Jedlesee: Spiel- und Sportwiese Loretto geht in Betrieb

1139
Jugendbezirksrätin Marianne Schiel (SPÖ) und Gemeinderätin Marina Hanke (SPÖ) begeistert vom fertiggestellten Projekt auf der Lorettowiese. Bild: BV21.
Jugendbezirksrätin Marianne Schiel (SPÖ) und Gemeinderätin Marina Hanke (SPÖ) begeistert vom fertiggestellten Projekt auf der Lorettowiese. Bild: BV21.
Stein

Fertiggestellt ist die Spiel- und Sportwiese Loretto in Jedlesee.

„Pläne zum Wohnbauprojekt Überfuhrstraße führten 2008 zu Protesten, die mit Hilfe eines Mediationsverfahrens gelöst wurden. Eines der vereinbarten Teilergebnisse war es die zu entrichtende Sportstättenschutzzahlung für die Jedleseerinnen und Jedleseer wieder durch ein zu schaffendes Mehrwertprojekt zu verwenden. Daher war relativ schnell klar, dass es um zusätzliche Flächen für Spiel und Sport von Jung bis Alt gehen soll. Die SPÖ, ÖVP, die Grünen und eine unabhängige Bezirksrätin unterstützten nach einem Partizipationsprojekt die Jugendlichen das Spiel- und Sportprojekt Lorettowiese“, so die Jugendbezirksrätin der SPÖ, Marianne Schiel.

Zur Anlage zählen Robinsonspielplatz, Basketballplatz oder Fußballfeld, bis hin zu einer modernen Skateanlage. Gerade Letztere sorgt aber weiter für Aufregung (dazu mehr in unserer Printausgabe). Dem Projekt standen eine Sportstättenschutzzahlung rund € 950.000,- zur Verfügung.

„Floridsdorf ist eine Bezirk, der für alle Menschen tolle Freizeitangebote bietet. Mit der neuen Anlage auf der Lorettowiese wurde ein weiterer qualitätsvoller Ort geschaffen, der Jedlesee und auch den ganzen Bezirk noch lebenswerter macht. Insbesondere für Kinder und Jugendliche, für die es Freiräume und Möglichkeiten zur Aktivität braucht“, meint  die Jugendbezirksrätin. Schiel: „Jugend braucht Platz, auch im öffentlichen Raum. Für die Floridsdorfer Kinder und Jugendlichen aber auch für alle anderen Sportbegeisterten gibt es mit der Lorettowiese ein neues zusätzliches Angebot. Wir können stolz sein, dass ein solches Vorzeigeprojekt in Floridsdorf nun realisiert wurde“, bekräftigt Gemeinderätin Marina Hanke. Die erneuten Querschüsse gegen das Projekt seitens einiger Parteien, sind für die Gemeinderätin unverständlich: „Hier zeigt sich einmal mehr, dass es lediglich um das Erregen von Aufmerksamkeit geht, jedoch nicht darum Floridsdorf weiter zu bringen und als qualitätsvollen Raum für die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer besser zu machen“.

Sie ist sich jedoch sicher, dass schlussendlich ein solches Freizeitparadies auch die schärfsten Gegnerinnen und Gegner noch überzeugen wird. Viele Anregungen und Hinweise der Anrainerinnen und Anrainer wurden in das Projekt auch noch eingebaut. So wurde um rund € 30.000,- eine zusätzliche Lärmschutzwand um die Skateranlage errichtet und die Skateranlage in ihrer Größe auch verkleinert. Aber gerade die Skateranlage war im Jugendmitbestimmungsprojekt mit Abstand die Nummer 1 auf der Wunschliste der Jugendlichen.