Leopoldau: Neue Schwimmhalle für Bad

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Enwturf: Alle auf der Prager Straße. Bild: DFZ.
Enwturf: Alle auf der Prager Straße. Bild: DFZ.
Stein

14 Anfragen und 30 Anträge gab es in der Sitzung der Floridsdorfer Bezirksvertretung am 15. September. Ein Überblick:

Erfreuliches bringt die Bäderstrategie für Leopoldau. Eine neue zusätzliche Schwimmbadhalle im Großfeldsiedlungsbad wird gebaut. Baubeginn ist 2022, die Eröffnung ist für den Winter 2023 geplant. Errichtet wird die Halle auf dem jetzigen Parkplatz, Abstellfläche für Pkws soll aber nicht verloren gehen. Die Halle wird ein 25m-Mehrzweckbecken mit 12,5 Meter Breite umfassen und soll werktags vor allem von Schulen und Vereinen, am Wochenende auch von sportlichen Schwimmern genutzt werden können. Die bestehende Wasserfläche von 425 m2 wird somit auf 675 m2 erweitert. Zwei Stege werden die neue Trainingshalle mit dem bestehenden Hallenbad verbinden und damit für beide Gebäudeteile einen barrierefreien Zugang ermöglichen.

Die Idee einer Allee am Beginn der Prager Straße (siehe rechts) könnte in leicht abgewandelter Form umgesetzt werden, so die MA28. Für richtige Bäume verlaufen zu viele Leitungen unter der Straße. Es besteht aber die Möglichkeit hochstammige Sträucher zu setzen. Das Projekt wird weiter verfolgt.

Der ARBÖ finanziert zwei Fahrrad-Luftpumpen im öffentlichen Raum: Konkret an der Ecke Sinawastingasse und Arnoldgasse. „Dort wird man auch Fahrradwerkzeuge vorfinden“, freut sich Bezirksrat Pepi Fischer.

Auf Anträge von ÖVP und Grünen werden die Wiener Linien die Buslinie 32A inklusive Kostenschätzungen überprüfen. Ziel: Intervallverdichtung und mehr Busse auch am Wochenende bis zum Bahnhof Strebersdorf.

In der Billa-Ladezone Schwaigergasse wurden von Lkw’s mehrmals Balkone beschädigt. Nun wird geprüft, ob eventuell Poller am Gehsteig angebracht werden.

Bei einer kleinen ungenutzten Verkehrsfläche bei der Pragerstraße 39 soll statt Betonsockeln ein Baum oder zumindest Sträucher gepflanzt werden.

Die Ladezone Leopoldauer Platz 71 gilt nur noch von 7 – 17 Uhr statt 5 – 22 Uhr.

Um Falschparker am Satzingerweg zu verhindern wurden Halte-Park-Verbotsschilder aufgestellt.

Eine von der FPÖ gewünschte Änderung der Einbahnführung in der Donaufelder Kahlgasse wird von der MA46 als nicht sinnvoll
erachtet.

In der Friedrich Manhart Straße (Wiff-Antrag) und der Dr. Nekowitsch-Straße gibt es Geschwindigkeitsmessungen.

Die MA42 präsentiert eine komplett neue Parkanlage, den Gaswerkpark im Stadtentwicklungs- gebiet Neu Leopoldau. Der wird lang und schmal. Die Kosten von rund einer Million Euro werden großteils von den Bauträgern übernommen.

Die Asphaltaufbereitungsanlage der Teerag-Asdag wird erweitert. Im juristischen Sinn ist dafür eine Waldrodung notwendig, in der
Realität müssen Sträucher weichen. Der Bezirk hat Ersatzpflanzungen in Stammersdorf durchgesetzt.

An der Brünner Straße rund um Werndlgasse und Pitkagasse wird es eine neue Flächenwidmung geben: Ziel sind eine Sockelsanierung und eine Nachverdichtung der ÖBB-Siedlung. Bezirksvorsteher Georg Papai: „Mehr Wohnraum auf versiegelten Flächen“.

Auch im Bereich Karl-Schäfer-Straße und Ignaz-Köck-Straße soll es eine neue Flächenwidmung geben. Die Firma Simacek soll so im Bezirk gehalten werden und in der Kleingartensiedlung Transit an der Brünner Straße wird ganzjähriges Wohnen möglich.

Der Greta-und-Otto-Ascherpark in Jedlesee wird saniert. Erste Pläne für die kleine Anlage Ecke Jedleseer Straße und Dunantgasse werden präsentiert. Kosten: 210.000,- Euro.

Der Spielplatz in der Carabelligasse wird neu gestaltet. Die Pläne werden den Anrainern vorgestellt. Kosten: 100.000,- Euro.

Am Schießplatz Stammersdorf, wurden vom Bundesheer Lärmmessungen durchgeführt. Da die Polizei 2020 Corona-bedingt weniger Schießübungen durchgeführt hat, ist das Ergebnis, dass der Lärm im erlaubten Toleranzmaß liegt.
-Hannes Neumayer