An der Brünnerstraße entsteht eine „Neue Mittelschule mit Schwerpunkt Musik und Sport“. 500 Schülerinnen sollen ab Herbst 2018 auf dem ehemaligen Gleisgelände des Endbahnhofes der Stammersdorfer Lokalbahn unterrichtet werden. Gestern war Spatenstich. Der Ort der neuen Schule ist nicht unumstritten.
Bildungsstadträtin Sandra Frauenberger und der Floridsdorfer Bezirksvorsteher Georg Papai nahmen am Montag den Spatenstich für eine neue Ganztags-Mittelschule für rund 500 Schülerinnen und Schüler auf dem ehemaligen Gleisgelände des Endbahnhofes der Stammersdorfer Lokalbahn vor. Bis zum Herbst 2018 soll hier eine neue Mittelschule mit den Schwerpunkten Musik und Sport entstehen.
Schule auf 11.000 Quadratmeter
Die Schule, die ein ganztägiges Bildungsangebot mit verschränkten Unterrichts- und Freizeiteinheiten bieten wird, entsteht auf einem rund 11.000 Quadratmeter großen Baufeld. Im Anschluss an ein historisches Heizhaus auf dem Nachbargrundstück werden zwei Turnsäle angeordnet, an die ein Sportplatz mit einem Faustballfeld und einer Laufbahn anschließt. „Der Sportbereich wird über einen eigenen Eingang auch für Externe benutzbar sein – damit ergibt sich ein zusätzlicher Mehrwert für die Floridsdorferinnen und Floridsdorfer“, freut sich Bezirksvorsteher Georg Papai.
Während der Planungen war vor allem der Standort der geplanten Schule auch in der Floridsdorfer Bezirksvertretung umstritten:
– Im Frühjahr war für den Bau zwischen Kummergasse, Brünnerstraße, Regnerweg und Bahnhof Stammersdorf der 5517 m2 große Regnerwald abgeholzt worden. Die Ersatzpflanzung kann man auf der Strebersdorferstraße gleich nach dem Friedhof Jedlersdorf „bewundern“. Mehr Infos: Regnerwald abgeholzt.
– Der Standort liegt genau zwischen den Gleisen der Straßenbahn und der Brünnerstraße. Sowohl in Hinblick auf Verkehrssicherheit, wie auch die zusätzliche Verkehrsbelästigung vor allem zu Schulbeginn wurden von einigen Bezirkspolitikern als problematisch gesehen.