Spatenstich Gerasdorfer Kläranlage & Wirtschaftshof

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hinten v.r.n.l.: StR Michael Kramer, VBgm. Dietmar Ruf, StR Kristina Mandl, Bgm. Alexander Vojta, Gr Benjamin Scepka, StR Andreas Zein, StR Paul Vogler, StR Robert Bachinger Vorne v.r.n.l.: Bauamt-Mitarbeiter Florian Rogner, StADir Gerda Hirschhofer, Planer Kiril Atanasoff, Mitarbeiter des Gerasdorfer Wirtschaftshofes mit Wirtschafshofleiter Franz Kloihofer (6.v.r.) Bild: gemeinde Gerasdorf.
hinten v.r.n.l.: StR Michael Kramer, VBgm. Dietmar Ruf, StR Kristina Mandl, Bgm. Alexander Vojta, Gr Benjamin Scepka, StR Andreas Zein, StR Paul Vogler, StR Robert Bachinger Vorne v.r.n.l.: Bauamt-Mitarbeiter Florian Rogner, StADir Gerda Hirschhofer, Planer Kiril Atanasoff, Mitarbeiter des Gerasdorfer Wirtschaftshofes mit Wirtschafshofleiter Franz Kloihofer (6.v.r.) Bild: gemeinde Gerasdorf.
Stein

Mit einem Gesamt-Investitionsvolumen von rund 15 Millionen Euro ist es das größte Bauprojekt in der Geschichte der Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien: In der Fabriksgasse 5a werden bis 2022 die Kläranlage und der neue Wirtschaftshof der Stadtgemeinde realisiert. Am 12. März 2021 erfolgte der offizielle Spatenstich für das Gerasdorfer Jahrhundertprojekt.

Da die Stadtgemeinde Gerasdorf bei Wien stetig wächst, ist die geplante Kläranlage eine Anlage für die Zukunft. Die neue Kläranalage ist als SBR (Sequencing Batch Reactor) für die Behandlung von Abwässern von bis zu 25.000 EinwohnerInnen ausgelegt. Mit geringfügigen Adaptierungsmaßnahmen ist eine Erweiterung auf 30.000 EinwohnerInnen leicht möglich. Die biologisch vollgereinigten Abwässer dürfen aus rechtlichen Gründen nicht in den Marchfeldkanal abgeleitet werden, sondern werden über Transportleitungen in den Rußbach eingeleitet

Am selben Standort wird auch der neue Wirtschaftshof der Stadtgemeinde errichtet. Außerdem wurde bereits mit Arbeiten für die erforderlichen Kanaldruckleitungen (Gesamtlänge ca. 13 km) begonnen, die das Abwasser zur Kläranlage, bzw. das gereinigte Wasser von der Kläranlage in den Rußbach transportieren. 

Die ARGE HABAU – HELD & FRANCKE wurde von der Stadtgemeinde Gerasdorf mit der Errichtung des Projektes beauftragt. Die Baufertigstellung ist für 2022 geplant. Nach einem 6-monatigen Probebetrieb soll die Gerasdorfer Kläranlage 1. Halbjahr 2023 in Echtbetrieb gehen. 

Von den Bauaufträgen über ein Volumen von 15 Millionen Euro, die über den Generalnehmer ARGE HABAU – HELD & FRANCKE abgewickelt werden, profitieren viele lokale Unternehmen, wie PP Engineering GmbH, Meisl GmbH, Landsteiner Elektro GmbH, DI Schattovits ZT-GmbH, Schneider ZT-GmbH, Kovanda Leopold und K+K Beton.

Bürgermeister Alexander Vojta: „Trotz der Coronakrise steigt Gerasdorf bei Wien nicht auf die Investitionsbremse. Mit dem Jahrhundertprojekt „Kläranlage & Wirtschaftshof“ wird den Bedürfnissen unserer stark wachsenden Gemeinde Rechnung getragen. Gerasdorf bei Wien wird von den Synergien der neuen Infrastruktur an einem gemeinsamen Standort künftig erheblich profitieren können. Mit der Kläranlage werden wir unabhängig vom Wiener Kanalnetz und können den entstehenden Kostenvorteil an die Gerasdorfer Bevölkerung als Gebührensenkung weitergeben.“ 

Neubau Kläranlage & Wirtschaftshof – Eckdaten des Projektes: 

  • Adresse: Fabriksgasse 5a, 2201 Gerasdorf bei Wien 
  • Generalunternehmer: ARGE HABAU – HELD & FRANCKE
  • Baugrubenaushub: ca. 10.000m³
  • Bewehrung: ca. 500 Tonnen 
    Beton: ca. 7500m³
  • Baukosten: 15 Mio. Euro (Kläranlage: 9,5 Mio. netto; Wirtschaftshof: 5,5 Mio. brutto) 
  • Baufertigstellung: Ende 2022 
  • Inbetriebnahme: 1. Halbjahr 2023