Gerasdorf: Beschwerden von Eltern über rücksichtlose PKW-Lenker

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Bildtext: Bgm. Vojta machte mit einer Heckenschere den Blick frei auf das Fahrverbots-Schild. Bild: Gemeidne Gerasdorf.
Bildtext: Bgm. Vojta machte mit einer Heckenschere den Blick frei auf das Fahrverbots-Schild. Bild: Gemeidne Gerasdorf.
Stein

Kurz vor Schulbeginn gab es in Kapellerfeld vermehrt Beschwerden von Eltern über rücksichtlose PKW-Lenker, die das Fahrverbot im Schul- und Kindergartenbereich in der Schillergasse missachten. Bürgermeister Vojta setzte sich sofort für das Anliegen der Eltern ein und holte einen Beschluss im GR-Ausschuss für Verkehr, der den Schulweg für die Kinder sicher machen soll.

Für den Schulbereich in der Kapellerfelder Schillergasse gibt es an sich eine gute Lösung: In der Früh und zu Mittag gilt ein generelles Fahrverbot. Zusätzlich gibt es Bodeneinbauten, die eine niedrige Geschwindigkeit der Autofahrer bewirken sollen. Leider halten sich nicht immer alle PKW-Lenker an diese Vorschrift. Bedauerlicher Weise sind auch Eltern darunter, die ihre eigenen Kinder, um deren Schutz es eigentlich geht, zur Schule bringen.

Jetzt wurden alle Eltern per Flugzettel um ihre Ideen zur Verkehrsberuhigung gefragt. Auch in der Sitzung des GR-Ausschusses für Verkehr wurden unter Leitung von Verkehrsstadtrat Ing. Robert Bachinger (SPÖ) mehrere Maßnahmen beschlossen:

–       Installation einer Begegnungszone mit Höchstgeschwindigkeit 20 km/h.

–       Besser sichtbare, beidseitige Beschilderung von Fahrverbot und Begegnungszone und Bodenmarkierung

–       Die Gerasdorfer Polizei wird um vermehrte Kontrollen ersucht

Von der Anbringung eines Bollers, der die Durchfahrt komplett für alle Kapellerfelder sperren würde, will man in der Gemeindeführung zunächst absehen. Nach drei Monaten werden die Maßnahmen auf Basis der gesammelten Erfahrungen nochmals feinjustiert.

Bgm. Vojta: „Ein sicherer Schulweg für unsere Kinder ist ein ganz wichtiges Anliegen. Ich  habe sofort eine rasche Lösung in Auftrag gegeben. Ich ersuche auch alle Eltern, sich selbst an das temporäre Fahrverbot zu halten.“