Moschee-Ausbau doch nicht möglich?

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Bild: DFZ.
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Stein

Nächste Runde in der Diskussion um den geplanten Ausbau der Moschee am Bruckhaufen.

Laut FPÖ lässt die Flächenwidmung den geplanten Ausbau des Islamzentrums so nicht zu. Gemäß gültiger Flächenwidmung gilt eine Beschränkung der bebaubaren Fläche von 30%.

FPÖ-Gemeinderat Michael Niegl rechnet vor: „Die bebaubare Fläche misst 5402 m2, die bis dato verbaute Fläche misst 1465 m2, somit sind bereits 27,1% der bebaubaren Fläche verbaut, es dürften daher, gemäß gültiger Flächenwidmung nur mehr 2,9% der Fläche, also 156,7m2 verbaut werden.” Laut vorgestellten Plänen wäre jedoch ein wesentlich größerer Zubau geplant. Bliebe noch die Möglichkeit einer neuen Flächenwidmung oder einer Ausnahmegenehmigung, die der Bauausschuss der Floridsdorfer Bezirksvertretung beschließen könnte. Niegl: „Sicher nicht mit Stimmen der FPÖ.” Wie berichtet ist ein zwölf Meter höher Zubau mit neuen Gebetsräumen geplant. Derzeit müssen viele Gläubige in Zelte ausweichen.