Österreichs modernste Laborstraße steht in Leopoldau

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Dr. Mühl, Tursky sowie die Mitarbeiter des Labors. Foto: BKA / Andy Wenzel.
Dr. Mühl, Tursky sowie die Mitarbeiter des Labors. Foto: BKA / Andy Wenzel.

Die modernste Laborstraße, Österreichs steht in Floridsdorf und wickelt mit intelligent vernetzten Systemen Millionen Analysen für den Osten Österreichs ab. Die DFZ war beim Besuch von Staatssekretär Florian Tursky bei labors.at in Leopoldau dabei.

In der modernen Laboranlage können bis zu 5.600 Proben automatisiert verarbeitet werden. Der Prozess, von der Blutabnahme bis zum Ergebnis, ist von hochmodernen Geräten sowie Digitalisierung geprägt. Das beginnt mit der elektronischen Anforderung beim niedergelassenen Arzt, wo es zu einer maschinenlesbaren Probenidentifikation kommt. Der Probentransport ist digital gesteuert und überwacht. Die elektronische Steuerung bei Labors.at und deren Intelligenz für die beinahe vollautomatische Analysestraße wurden gemeinsam mit Roche Österreich und ihren biomedizinischen Experten entwickelt. Die Analysestraße war die weltweit erste und größte dieser Komplexität.

In der Kürschnergasse werden täglich 10.000 Proben bzw. 30.000 Röhrchen analysiert (Blut, Harn, Rückenmark, Stuhl, …). Proben werden nach sieben Tagen vernichtet. Es gibt 1.400 Analysemöglichkeiten, stark nachgefragt ist derzeit Vitamin D, berichten Johannes Bauer, sowie Bernhard Mühl. Sie haben die 11.000 m2 große Firmenzentrale im 21. Bezirk 2015 errichtet. Labors.at hat 540 Mitarbeiter (350 in der Kürschnergasse), verfügt über neun Standorte in Wien und einen Fahrtendienst, welcher die Bundesländer Wien, Niederösterreich und das Burgenland abdeckt. Labors.at ist in Wien und österreichweit der größte Anbieter.

„In Zukunft ist es vorstellbar, dass die Ergebnisse der Laboruntersuchung direkt in die elektronische Gesundheitsakte eines jeden einzelnen kommen. Unser Ziel muss es sein, dass jeder Österreicher auf Knopfdruck einen Überblick über seine Gesundheitsdaten hat”, so Staatssekretär Florian Tursky beim Besuch bei labors.at. -Hannes Neumayer