Überparteiliche Petition: NEIN zur ÖBB-Intervall-Verschlechterung auf der Schnellbahn S3

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Bernhard Herzog vor dem Verkehrsministerium bei der Abgabe der überparteilichen Petition. Bild: Privat.
Bernhard Herzog vor dem Verkehrsministerium bei der Abgabe der überparteilichen Petition. Bild: Privat.
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Aktuell fährt die Schnellbahn S3 zwischen Korneuburg und Floridsdorf nur mehr 84 statt 102 mal täglich. 18 Züge entfallen täglich. In Floridsdorf betroffen sind die Stationen Floridsdorf, Brünner Straße, Jedlersdorf und Strebersdorf. Eine massive Verschlechterung für Floridsdorfer. Deshalb hat der SPÖ 21-Klubvorsitzende Bernhard Herzog im Rahmen der letzten Bezirksvertretungssitzung eine überparteiliche Petition der Bezirksräte gestartet, die auch von der ÖVP und anderen Fraktionen unterstützt wird. Aber nicht von allen Parteien …

Herzog: “Aus allen Fraktionen, außer der grünen Fraktion, haben Bezirksrätinnen und Bezirksräten diese Intiative mitunterstützt. Das ist ein wichtiger gemeinsamer Appell an die Verkehrsministerin Gewessler, damit der gewohnt 15-Minuten-Takt rasch wiederhergestellt wird.”

Angekündigt ist, dass ab Ostern wieder im 15-Minuten-Takt gefahren wird. “Zur Stoßzeit ist es eine schmerzliche Verschlechterung. Mütter und Väter mit Kinderwagen brauchen es gar nicht mehr versuchen, in einen Zug zu kommen. Wir werden diese Intervall-Verschlechterung nicht einfach so sang- und klanglos akzeptieren!”, so Herzog.

„Die Grünen haben mit ihrer Stimmen-Enthaltung wieder mal bewiesen, dass der Klimaschutz für sie nur dann wichtig ist, wenn es ihren parteipolitischen Interessen nützt!“, so ÖVP-Bezirksrat und Verkehrssprecher Raphael Richter: „Die Wiederherstellung des 15-Minuten-Taktes würde mehr Floridsdorfer fürs Bahnfahren begeistern, die Verkehrslage beruhigen und damit auch den Klimaschutz erhöhen. Deswegen unterstützen wir die Petition der SPÖ.“

Die Grünen sind zwar prinzipiell auch für die Wiederherstellung des 15-Minuten-Takts, sehen aber eher die ÖBB und nicht ,ihre‘ Ministerin in der Pflicht.