Wird der Hans-Hirsch-Park größer?

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FPÖ-Bezirksrat Thomas Berl. Bild: Privat.
FPÖ-Bezirksrat Thomas Berl. Bild: Privat.
Stein

Der Hans-Hirsch-Park ist eine 11.300 m2 große Grünanlage an der Töllergasse in Leopoldau. Geht es nach der FPÖ wird der Park ein ordentliches Stück größer.

Der Park wurde an der Stelle des 1903 geschlossenen Donaufelder Friedhofes errichtet. Von den Gräbern des aufgelassenen Friedhofes blieb nur die Ruhestätte der Familie Plankenbüchler, zu denen der frühere Donaufelder Bürgermeister Franz Plankenbüchler zählte, erhalten.

Gleich rechts neben der Grabstätte liegt eine weitere eingezäunte Grünfläche, die jahrelang privat gärtnerisch genutzt wurde. „Der aktuelle Flächenwidmungsplan weist für dieses Grundstück eine EPK-Widmung auf, also ,Erholungsgebiet Parkanlage‘. Es ist unverständlich weshalb die Fläche, die ja zur Erholung der Bevölkerung dienen sollte, nicht Teil des Parkes ist“, meint FPÖ-Bezirksrat Thomas Berl (Bild). Keinesfalls soll es Bauland werden.

Laut FPÖ ist die Stadt Wien Grundstückseigentümer und die Fläche soll nicht weiter verpachtet werden. Die Floridsdorfer Freiheitlichen wollen nun Details wissen: Weshalb ist dieser Teil der EPK-Widmung nicht der Öffentlichkeit zugänglich und werden die Baulichkeiten auf diesem Grundstück entfernt? Außerdem fordert Berl die MA 69 auf, „die als EPK gewidmete Fläche in der Töllergasse 23 für die Öffentlichkeit zu öffnen und in den Hans-Hirsch-Park zu integrieren“.

Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) bestätigt, dass auch er bereits 2023 bei den entsprechenden Behörden bezüglich einer Integration der Fläche in den Hans-Hirsch-Park vorgefühlt hat. Das wäre auch prinzipiell möglich. Allerdings müssten Bestandsgebäude abgerissen werden, etc., um eine sichere Nutzung des erweiterten Parks zu ermöglichen. Und es ist eine finanzielle Frage: Wer zahlt? -H.N.