Vor drei Jahren wurde die Fläche vor einer Volksschule in Währing zu einem autofreien Schulvorplatz umgestaltet. Wo früher eine Durchzugsstraße war, gibt es jetzt Sitzmobiliar, Balancierbalken, Hochbeete und mehr Platz für Begegnungen. Die Grünen wollen nun auch Floridsdorfer Schulvorplätze sicherer machen.
Klubobmann Heinz Berger und sein Team haben den neugestalteten Schulvorplatz besucht. Die Bilanz nach drei Jahren ist positiv: „Die Eltern sind sehr zufrieden und die Schüler auch. Die Direktorin der Volksschule sagt, dass der Platz nun ein viel besseres Klima in der Schule schafft: Eltern, die ihre Kinder abholen, plaudern plötzlich miteinander, die Kinder und Lehrer:innen freuen sich über die Bewegungsmöglichkeiten in den Pausen. Auch die Freiluftklasse im Park wird gut genutzt. Die Schule betreibt jetzt sogar gemeinsam mit Anrainer einen Gemeinschaftsgarten im Park“, beichtet Raphaela Veit, Klubobfrau der Währinger Grünen.
Mittlerweile sind auch viele ehemals kritische Stimmen (wegen der Einschränkungen des Autoverkehrs) von den positiven Effekten der Neugestaltung überzeugt. Und auch die Polizei freut sich, denn es gibt jetzt an dieser Stelle keine Beschwerden mehr wegen unsicheren Schulwegen und zu schnell fahrenden Autos.
Berger will nun die Eltern in Floridsdorf befragen, „ob sie das vor der Schule ihrer Kinder auch haben wollen. Leider hat sich bei der Floridsdorfer Politik bezüglich Schulwegsicherung seit dem vorigen Jahrhundert nichts weiterentwickelt, unsere Kinder sollen es uns wert sein, dass wir da Verbesserungen zulassen.“
