kauft Eure Geschenke deshalb auch beim Wiener Handel vor Ort, bevorzugt natürlich in Floridsdorf!

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c: Gloria Theater. Gerald Pichowetz.
c: Gloria Theater. Gerald Pichowetz.
Stein

Meine lieben „Fluaridsduafa“!
„Alle Jahre wieder…“, über diese drei Worte sind bereits unzählige Zeitungsartikel, aber auch Schularbeiten geschrieben worden. Weshalb soll also nicht auch ich mich ihrer bedienen, um eine Kolumne zu schreiben? Allerdings möchte ich mich nicht dem üblichen, und durchaus berechtigten, Wehklagen über die Verkommerzialisierung des Weihnachtsfestes anschließen, denn dieser versuche ich weiterhin einigermaßen gut zu widerstehen.

Mein Thema soll vielmehr die Weihnachtsbeleuchtung in den Straßen, vor allem in unseren Einkaufsstraßen sein. Waren es anfangs nur die bekanntesten unter ihnen, nämlich die Kärntner Straße und die Mariahilfer Straße, die in der Vorweihnachtszeit im Lichterglanz erstrahlten, so folgten alsbald viele andere. Entgegen dem weitverbreiteten Glauben, dass entweder die Stadt Wien oder die jeweiligen Bezirke für die Beleuchtungen sorgen, sind es jedoch die Geschäftsleute dieser Einkaufsstraßen, meist in Vereinen zusammengefasst, die mit großem finanziellen Aufwand, und mit Unterstützung der Wirtschaftskammer, aber auch der Bezirke, Jahr für Jahr ein jedenfalls optisch reizvolles Ambiente schaffen.

Auch die unzähligen Christkindlmärkte lassen sich für ihren Lichterschmuck immer wieder neue Kreationen einfallen. Obwohl durch Vorschriften etwas eingeschränkt, hat sich dennoch eine gewisse Vielfalt sowohl in Form als auch in Farbe entwickelt. Vom gelben Stern bis zur blauen Kugel haben sich viele Straßen ihr Markenzeichen geschaffen, auf das die Bürger nicht mehr verzichten wollen, wenn sie ihre Schaufensterbummel absolvieren oder ihre Weihnachtseinkäufe tätigen.

Meine Lieben, erinnert Euch besonders in der Vorweihnachtszeit daran, wem Ihr diese Augenweiden verdankt, und kauft
Eure Geschenke deshalb auch beim Wiener Handel vor Ort, bevorzugt natürlich in
Floridsdorf! Euer Gerald Pichowetz