‘Kirtage am Bahnhof gehören abgeschafft’

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Christa Ornest. Bild: Fotostudio Vodicka..
Christa Ornest. Bild: Fotostudio Vodicka..
Stein

Die Märkte am Franz-Jonas-Platz sorgten in den letzten Wochen immer wieder für Aufregung. Bei uns bezieht Christa Ornest, ihr Verein Wirtschaft21 veranstaltet Oster- & Weihnachtsmarkt, Stellung:

Über Beschwerden von Anrainern:

„Wir haben eigene Mitarbeiter für Sauberkeit und auch Security. Aber was sollen wir tun, wenn neben dem Markt Betrunkene in Baumscheiben liegen. Außerdem müssen wir zwischen unseren beiden Märkten und den Kirtagen unterscheiden. Die Kirtage sind eine Schande und gehören abgeschafft. Die Betreiber halten sich, im Gegensatz zu uns, an keine Abmachungen. Sie dürften nur drei Tage geöffnet haben, haben defacto aber auch je drei Tage bei Auf- und Abbau geöffnet.”

Die Märkte sind zu wenig stimmungsvoll:

„Erstens bemühen wir uns nur Floridsdorfer Unternehmer zu haben. Ich hätte auch gerne mehr Weihnachtliches. Aber es funktioniert nicht. Die Leute kaufen diese Sachen bei Obi & Co. Und Handwerk funktioniert beim Rathaus, aber leider nicht bei uns.”

Die Zusammenarbeit mit Behörden:

„Uns wird seit Jahren bestätigt, dass es keine Beanstandungen gibt. Auch beim Jedleseer Kirtag, den wir ebenfalls veranstalten. Aber die Organisation ist nicht einfach, denn die Kosten für Nebenspesen, Reinigung, Lagerung der Hütten, etc steigen ständig. Auch das ist ein Grund, warum ein Stand für kleine Betriebe die Interesse hätten, oft gar nicht mehr leistbar ist!”

Übrigens: 2017 wird es keine Kirtage mehr geben, 2018 zehn Tage, ohne Bühne & Alk-Bereich.

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