Lebendiges Grätzelzentrum für Großjedlersdorf

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Frauenstiftgasse im Bereich Brünner Straße: Aktuell kein Wohlfühlort. Bild: Privat.
Frauenstiftgasse im Bereich Brünner Straße: Aktuell kein Wohlfühlort. Bild: Privat.
Stein

Straßenbahnen, Busstationen, Bank, Bäckerei und unzählige Fußgänger die queren. Der Bereich der Brünner Straße an der Frauenstiftgasse ist quirlig. Von sicher und Aufenthaltsqualität kann aber kaum die Rede sein. Das soll sich ändern.

Unübersichtlich trifft wohl für den Bereich in der Frauenstiftgasse am ehesten zu. Autofahrer bleiben so gut wie überall ,nur‘ kurz stehen, Fußgänger hetzen kreuz und quer über die Straße in Großjedlersdorf. „Das Grätzel ist mit sehr vielen unterschiedlichen Nutzungen überfrachtet, die einander teilweise behindern und um den begrenzten Raum zwischen Brünner Straße und Baumergasse konkurrieren. Die Aufenthaltsqualität könnte im gesamten Kreuzungsbereich deutlich verbessert werden“, meinen die Grünen.

Auch Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) ist das Grätzel ein Anliegen: „Großjedlersdorf fehlt ein Hauptplatz mit mehr Verkehrssicherheit und besserer Aufenthaltsqualität. Am besten gleich bis zur Amtsstraße.“ Auch beim Klimateam wurden im Mai zwei entsprechende Projekte für Großjedlersdorf eingereicht, so Papai.

Mit einem Mehrparteienantrag in der Bezirksvertretung wird die MA18 aufgefordert, ein Konzept zu erstellen. Ziel, so Bezirksrätin Ursula Hofbauer (Grüne): „Den derzeitigen Transitbereich in ein lebendiges Grätzelzentrum Großjedlersdorf verwandeln.“ Alle notwendigen Dienstleistungen und Nahversorger des täglichen Bedarfs sowie Kultur- und Freizeitangebote sollen für alle Grätzelbewohner in maximal 15 Minuten erreichbar sein.