Noch immer: Parkplatzabzocke in Donaufeld

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Angyalföldstraße 101. Bild: Google Maps.
Angyalföldstraße 101. Bild: Google Maps.
Stein

Achtung, Parkplatzabzocke, heißt es noch immer in Donaufeld. Speziell in der Angyalföldstraße 101. Der große Parkplatz bei Rudda & Co. ist gerade am Wochenende zum Abstellen des Autos ein. Meist erwischt es die Kunden, die ihr Wochenendgebäck beim Mann holen und am vis a vis Parkplatz stehen bleiben. Zwei Minuten können dann rasch 400 Euro kosten.

Diese Erfahrung musste jetzt Frau O. machen. Sie parkte am Nationaltfeiertag „2 Minunten am Sonntag gegenüber vom Mann, um ein Kipferl für meinen Sohn zu holen“. Gestern langte das Schreiben eines diesbezüglich notorisch bekannten Rechtsanwaltes ein, Frau O. soll eine Unterlassungserklärung unterzeichnen und 400 Euro zahlen. Zwar kann man versuchen, sich dagegen zu wehren, dann bleibt aber das Risiko am Ende noch mehr zu zahlen. „Für mich als Alleinerziehende sind 400 Euro vor Weihnachten sehr unangenehm.  Aber es war schon meine Schuld, weil warum steh ich da überhaupt zwei Minuten. Aber 400 zahlen zu müssen, ist einfach eine absolute Abzocke“, sagt Frau O. Und eins stellt der Anwalt auch klar: „Bitte beachten Sie, dass meine Mandantschaft die ausdrückliche Weisung erteilt hat, keine Zahlungsaufschübe oder Ermäßigungen zu erteilen und sehen Sie bitte von einer dahingehenden Kontaktaufnahme ab.“ Immerhin ,bitte‘ …

Ähnliche Fälle gibt es natürlich alleine in Floridsdorf oder Donaustadt häufig. Oder auch die Fälle, in denen man für drei Sekunden auf ein fremdes Grundstück fährt. Auch wenn die Tafeln klar ersichtlich sind und mittlerweile bekannt ist, dass man bei Einkaufscentern oder Tankstellendurchfahrten aufpassen muss, die Situation in der Angyalföldstraße 101 ist nicht unbedingt kundenfreundlich. Die beiden Parkplätze kann man leicht als zusammengehörig empfinden. Das ein mann-Kunde gegenüber illegal parkt lässt einen fahlen Beigeschmack übrig …