Prager Straße bei C21: 2018 Komplettumbau an der Stadtgrenze geplant

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Schematische Darstellung des geplanten Umbaus der äußeren Prager Straße. Bild: MA28.
Schematische Darstellung des geplanten Umbaus der äußeren Prager Straße. Bild: MA28.
Stein

Gute Nachrichten für die Anrainer der äußeren Prager Straße an der Grenze zu Lang-enzersdorf. Der Wunsch nach mehr Verkehrssicherheit im Bereich des Fachzentrums C21 wird erfüllt: Weniger Platz für Autos, dafür sichere Fuß- und Radwege auf der Prager Straße sind nun fix geplant.

Zuletzt waren zwei Lösungen im Gespräch, die Entscheidung ist nun für eine umfangreiche und dauerhafte Lösung gefallen, wie Andreas Baur, Sprecher von Verkehrsstadträtin Maria Vassilakou, der Floridsdorfer Zeitung bestätigt: „Derzeit gibt es auf der Prager Straße je zwei Spuren in beide Fahrtrichtungen. Das ist für das tatsächliche Verkehrsaufkommen aber nicht nötig.”

Gefahrenstelle beim ‘C21’. Statt Trampelpfaden  an der Bundesstraße  soll es bald sichere  Fuß- und Radwege geben. Bild: DFZ.
Gefahrenstelle beim ‘C21’. Statt Trampelpfaden
an der Bundesstraße
soll es bald sichere
Fuß- und Radwege geben. Bild: DFZ.

Konkret betroffen ist die Prager Straße ab der Mayerweckstraße bis zur Ernst-Vasovec-Gasse (bzw. Stadtgrenze). Derzeit gibt es auf beiden Seiten der Prager Straße Trampelpfade zum C21 und auch zur Busstation. Viele Autofahrer halten sich nicht an das Tempo 50-Limit. Speziell die Querung der Prager Straße im Bereich des C21 gilt als gefährlich.

Anrainer Peter Biberschik: „Ein Zebrastreifen über die B3 wäre mehr als wünschenswert, wenn man beobachtet, wie Fußgänger wie die Hasen um ihr Leben rennen.” Dieter Wiesinger schreibt: „Zwei gut frequentierte Autobus Haltestellen und ein gut besuchtes Einkaufszentrum sind nur unter großer Gefahr zugänglich!”

So sieht die Lösung aus:

Die jetzt stadteinwärts führenden Spuren werden in Zukunft im Gegenverkehr geführt und stehen dem motorisierten Individualverkehr zur Verfügung. Auf den derzeit stadtauswärts führenden Spuren wird der Grünmittelstreifen zu einem Mini-Park erweitert. Die verbleibenden vier Meter sollen Fußgängern und Radfahrern zur Verfügung stehen und direkt an die bestehenden Verbindungen in Langenzersdorf angeschlossen werden. Da die B3 dann nicht mehr vierspurig ist, steht auch einem Zebrastreifen beim C21 nichts mehr im Weg. Mit der Gewista müssen Verhandlungen für überdachte Bushaltestellen geführt werden. Vassilakou-Sprecher Baur zum Zeitrahmen: „Der Umbau ist noch 2018 eingeplant.” – HANNES NEUMAYER