‘treecycles’ für den Pius Parsch Platz

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treecycle (hier am Columbusplatz) ist ein ökologisch und sozial nachhaltiges Stadtmöbel für überhitzte Grätzln. Das Herzstück jedes treecycles ist ein Baum mit dazugehörigem Wasserturm. Der Kreislauf des urbanen Designermöbels erhält sich selbst und ist nahezu unabhängig von urbaner Infrastruktur. Elemente und Bepflanzung werden standortspezifisch gewählt und machen das Stadtmöbel zur maßgeschneiderten schattigen Insel. Bild: Treecycle.
treecycle (hier am Columbusplatz) ist ein ökologisch und sozial nachhaltiges Stadtmöbel für überhitzte Grätzln. Das Herzstück jedes treecycles ist ein Baum mit dazugehörigem Wasserturm. Der Kreislauf des urbanen Designermöbels erhält sich selbst und ist nahezu unabhängig von urbaner Infrastruktur. Elemente und Bepflanzung werden standortspezifisch gewählt und machen das Stadtmöbel zur maßgeschneiderten schattigen Insel. Bild: Treecycle.
Stein

Unangenehm aufgeladen war die Stimmung bei der Bezirksvertretungssitzung am 14. 
September. 21 Anfragen und 22 Anträge wurden eingebracht. Ein Überblick.
– Die Bierpartei hat seit 30. Juni einen neuen Bezirksrat, Andreas Witmann.
– Auf Antrag der NEOS wird es eine zusätzliche gelbe Tonne bei der Jeneweingasse 33 in Jedlesee geben. Die Aufstellung ist wohl nur auf der Parkspur möglich.
– Die MA21 hat eine neue
Flächenwidmung für einen Bereich zwischen Prager Straße, Marchfeldkanal und Nordwestbahn vorgelegt. Das Grundstück wird von der Wirtschaftsagentur an eine Firma vergeben, für eine Zufahrtsstraße braucht es eine Umwidmung.
– Eine Anfrage der FPÖ bezüglich des Sportplatzes ‘Siemens Großfeld’ in Leopoldau ergab: Der Kunstrasenneubau hat eine Million Euro gekostet, das LED-Fluchtlicht 300.000, der Abriß der Kantine 75.000 und weitere Optimierungen 100.000,- Euro. Die Kosten trägt die MA51.
– Sowohl IWB wie auch die Grünen wollten mit einer Anfrage klären, was es mit den Baumfällungen in der Prager Straße 16 (ehemalige Floridsdorfer Stubn) auf sich hat: Acht Bäume wurden gefällt, ebenso viele müssen auf der
Liegenschaft als Ersatzpflanzung gesetzt werden.
– Die Grünen haben angefragt, warum der Leopoldauer Wassermanngasse der Rechtsvorrang gegenüber der Kürschnergasse genommen wurde. Antwort der MA46: Die Auswertung ergab hier eine Unfallhäufungsstelle mit immer gleichen Unfällen, deshalb hat man den Vorrang geändert.
Bezirksrat Polansky (Grüne): „Die, die Unfälle gebaut haben, bekommen jetzt Vorrang.“
– Ebenfalls geändert wurde der Vorrang an mehreren Kreuzungen der Dopschgasse. Das wollten die Wiener Linien, um die Öffis zu
beschleunigen.
– Das IWB wollte wissen, wieviele E-Ladestationen es in Floridsdorf derzeit gibt. Antwort: 28 mit je zwei Lademöglichkeiten. Vorschläge für weitere können gemacht werden. 2023 erfolgt der Ausbau.
– Eine Resolution wurde einstimmig angenommen: Die Praxis des Allgemeinmediziners Dr. Kellner in der Nordrandsiedlung soll neu ausgeschrieben werden.
– Am Pius-Parsch-Platz wird ein Konzept mit neuen Sitzgelegenheiten umgesetzt: Ab 2023 sollen Treecycles Schatten spenden. Kosten: 40.000 Euro (siehe unten).
– Die ÖVP will eine Fußgängerampel als Bedarfsanlage über die Gerasdorfer Straße im Bereich Rittingergasse.
– Auf FPÖ-Antrag werden Verkehrszeichen am Marchfeldkanal und in der Dragoungasse in Ordnung gebracht.
– Die MA40 soll sich um die Rattenplage beim Supermarkt in der Seyringer Straße 12 -14 kümmern, wünscht die FPÖ.
– Auf Antrag der Grünen wird über mehr Verkehrssicherheit beim Schutzweg Obere Alte Donau beraten.
– Ebenfalls auf Antrag der Grünen wird über Radabstellplätze in der Prager Straße 26 gesprochen.
– Die ÖVP meint, dass in Floridsdorf manche Gassen nachweislich von den Parksheriffs nicht geprüft werden. Antwort: Es gibt keine Weisungen bezüglich Organstrafen zum Parkpickerl und diese wären auch nicht erlaubt. Es werden Vertreter der MA67 und MA46 in die nächste Sitzung der Verkehrskommission eingeladen werden, um die Sachlage zu erklären.
-Hannes Neumayer